Brennstoffkreislauf für Kernfusion
Ziel der Fusionsforschung ist es eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Energiequelle zur Sicherung der Grundlast zu schaffen.
Als Brennstoff wird ein Gemisch aus Deuterium und Tritium verwendet bei dessen Fusion zu Helium noch ein Neutron frei gesetzt wird.
Zudem wird sehr viel Energie frei gesetzt die dann über thermische Prozesse in Strom umgesetzt wird.
Die technische Umsetzung der Kernfusion in einem Kraftwerk stellt dabei aktuell eine der größten technologischen Herausforderungen der Menschheit dar.
Eine der größten Herausforderungen besteht darin, das Fusionsplasma am Brennen zu halten wofür ein magnetischer Einschluss und permanente Reinigung des Plasmas von seinen Reaktionsprodukten notwendig ist.
Beim Prozess der Energieerzeugung mit Deuterium und Tritium werden weniger als 3% der eingespeisten Gase verbrannt.
Spätestens bei einem Anteil von 10% würde die Reaktion erlöschen, da das erzeugte Helium die Reaktion hemmt.
Daher ist ein geschlossener Brennstoffkreislauf, der den Brennstoff auf möglichst effizientem Weg zurückgewinnt, ein elementarer Bestandteil eines nutzbaren Reaktors.
Die Entwicklung und Erforschung eines solchen effizienten und geschlossenen Brennstoffkreisluafs für Tritium und Deuterium, einschließlich der Gewinnung des Tritiums aus den Lithiumblankets welche zum Erbrüten des Tritiums nötig sind ist eine der Hauptaufgaben des TLK.
Damit nimmt es einen wesentlichen Platz der internationalen Forschungsgemeinschaft der Fusionsforschung ein.